In Trier angekommen sind wir getreu dem Motto „Carpe diem – Nutze die Stunde“ gleich los in die Stadt. Zu Beginn haben wir gleich das wichtigste Wahrzeichen angesteuert – die Porta Nigra. Das „Schwarze Tor“ ist aber nicht nur für eine instagramtaugliche Fotosession besonders gut (wir haben alle erstmal die Handys gezückt und reichlich Speicherplatz verbraucht), sondern auch historisch sehr interessant. Ein Stadtführer in Gladiatorenkostüm tauchte mit uns in die beinahe 2000 Jahre alte Geschichte ein und führte uns durch das Gemäuer. Wir haben viel gelernt, aber auch viel gelacht. Nach einer ausgiebigen Mittags-, Chill- und Shoppingpause steuerten wir nun die Kaiserthermen an Auch wenn von diesen nur noch Reste, die Jahrtausende überdauerten, übrig waren, war der Besuch dennoch sehr beeindruckend. Vor allem das unterirdische Tunnelsystem vermittelt einen Eindruck, wie groß die Thermen einmal waren. Weil Steine anschauen hungrig und müde macht, sind wir dann zum Abendessen zurück in die Innenstadt. Mit einem lustigen Spieleabend ging dieser aufregende und spannende Tag zu Ende.
Nach einem leckeren Frühstück in der Jugendherberge haben wir uns am nächsten Tag gleich wieder aufgemacht Richtung Stadt: Zuerst ging es ins Landesmuseum Trier, wo wir in zwei Gruppen spannenden Führungen lauschten, einiges über die Römer und die Geschichte der Stadt lernten, Inschriften übersetzen konnten uvm. Anschließend führte die Stadtrallye uns in Kleingruppen durch die Stadt zu allen bedeutenden Bauwerken und verlangte uns neben einigen Schritten zu Fuß auch einiges an Recherche ab. Am Nachmittag stand dann noch unser letzter Programmpunkt an: Der Besuch des Amphitheaters! Auch dort konnten wir noch einmal römische Geschichte erleben und u.a. vermeintlich echten Gladiatoren zusehen. Gegen 17 Uhr erwartete uns unser Busfahrer bereits für die Heimfahrt und führte uns mit vielen Eindrücken wieder zurück nach Öhringen, wo wir teilweise etwas müde, aber froh von unseren Eltern gegen 21 Uhr empfangen wurden.
Lotta Mezger, ehemals 7b