Am 18. Juli fand für die Schüler*innen der Klassen 11c und 11d in Begleitung von Geographie-Lehrerin Caroline Henn und Rebecca Knäble ein spannender Projekttag zum Thema Geodäsie (die Wissenschaft der Ausmessung und Abbildung der Erdoberfläche) in den Cappelauen statt.
Der Projekttag wurde unter der Leitung von Ramona Ihrig vom Landratsamt Hohenlohekreis durchgeführt und ermöglichte den Schüler*innen einen Einblick in das Berufsfeld von Geodät*innen und Vermessungstechniker*innen. An fünf verschiedenen Stationen lernten die Schüler*innen hierfür umfassende Methoden und Werkzeuge der modernen Vermessungstechnik kennen.
Durch selbst durchgeführte Messungen und anschließende Berechnungen konnten nicht nur die Höhe eines Turms trigonometrisch bestimmt werden. Mithilfe moderner Satellitentechnologie wurde den Schüler*innen auch die Technik zur Berechnung des Erdumfangs nähergebracht. Eine Station widmete sich der Flurneuordnung und informierte darüber, wie diese Prozesse ablaufen und welche Bedeutung sie für die Landschaftsgestaltung haben. Die praktische Vermessung eines Grundstücks gab den Schüler*innen Einblick in die Genauigkeit und Sorgfalt, die für solche Arbeiten erforderlich sind. Die Nutzung von Drohnen zur Erfassung und Analyse von Landschaften wurde anschaulich demonstriert, wobei die Schüler*innen die Gelegenheit hatten, eine Drohne in Aktion zu erleben und damit selbst Fotos machen konnten.
Abschließend bot der Geodäsieprojekttag den Schülerinnen nicht nur einen Einblick in mögliche Berufsperspektiven, sondern auch die Möglichkeit theoretisches Wissen aus dem Geographie-/Mathe- und Physikunterricht in der Praxis anzuwenden und zu verknüpfen.
Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement und freuen uns auf weitere spannende Geodäsie-Projekttage in der Zukunft!
Henn, Juli 2024