23. Februar 2024

Hundearbeit

Die anstrengendste Arbeit der meisten Hunde in deutschen Haushalten besteht darin, nicht nach Leckerlies zu betteln. Doch nicht so beim Hund von Katja Giehl, denn der ausgebildete Schul- und Therapiebegleithund Zenos muss hart für seine Hundekuchen arbeiten. Wie auch am 20.02. in der 5B.

Im Vorfeld erarbeitete die Klasse, welche Körperpartien eines Hundes wie heißen. Nach einer kurzen Jobbeschreibung ihres fleißigen Vierbeiners forderte Katja Giehl Zenos auf, sich auf die Seite zu legen. Dann ließ Frau Prochnow die Schüler*innen der Klasse Kärtchen mit Hundekörperteilen aus der von Zenos gebrachten Schulhundtasche ziehen, die sie vorsichtig auf den braven Hund legten. In der Zwischenzeit versorgte Katja Giehl ihren geduldigen Hund immer wieder mit Leckerlies, die schneller aus ihrer Hand geschleckt wurden, als man hinschauen konnte.

Anschließend folgten weitere Informationen. Dass Zenos ein Border Collie ist, war den meisten klar, doch auch wenn das Wissen der jüngsten Schüler*innen bereits erstaunlich war, so hatte Katja Giehl noch viel mehr Informationen über diese und andere Hunderassen parat: Fellfarbe, Geschichte, deren ausgeprägte Intelligenz, das richtige Verhalten in der Hundebegegnung, was denn eigentlich „Tan“ bedeutet und wieso die Schwanzspitze weiß ist: all das und noch mehr ist der 5B nun bekannt. 

Doch Zuhören fiel den meisten schwer. Immer wieder stellten sich Mitglieder der Klasse auf Stühle, denn der bettelnde Zenos war einfach zu putzig. Dann führte er noch einige Tricks vor und zum Schluss durfte die ganze Klasse das weiche Fell des süßen Hundes noch streicheln. Natürlich nicht alle auf einmal, sondern immer im Duett. Auch das zählt für Zenos zur Arbeit, doch zum Glück arbeitet unser Schulhund sehr gerne. 


We, Februar 2024

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