3. Mai 2021

Grundsteinlegung für den HGÖ-Neubau – Erinnerungsstücke für die Zukunft

Schulleiter Frank Schuhmacher und Schülersprecher Matteo Haag halten die „Zukunftsbox“; rechts daneben: Schülersprecher Lennox Krauter

Woran sich die derzeitigen Schüler*innen und Lehrkräfte, der Schulleiter und die Eltern im Jahr 2056 erinnern werden, wenn sie an das HGÖ des Jahres 2021 denken, wissen wir nicht. Einige „Gedächtnisstützen“ für die Zukunft wurden jedenfalls gesammelt und in der Glasbox sicher verstaut, die oben im Bild sicher von Schulleiter Frank Schuhmacher und Schülersprecher Matteo Haag gehalten wird. 

Befüllt wurde die Box im Rahmen der – coronabedingt sehr kleinen – Feier zum Baubeginn des neuen Schulgebäudes. Und zwar genau 65 Jahre nach der Einweihungsfeier des nun abgerissenen A-Baus, die, ebenfalls am 28. April, im Jahr 1956 stattfand. Bei so viel Symbolik mussten natürlich einige symbolische und historische Erinnerungsstücke in die Box, etwa die erste Ausgabe der damaligen HGÖ-Schülerzeitung „Wetterfahne“, die Berichte der Hohenloher Zeitung über die Feiern heute und vor 65 Jahren sowie einige Bauklötze vom Planungsbüro agn aus Ludwigsburg. Daneben wurden auch Gegenstände ausgewählt, die für die Stadt Öhringen und das HGÖ von heute stehen – eine Flasche Öhringer Stadtwein etwa, außerdem ein Glas Schulhonig und ein Brief der heutigen Schülersprecherinnen und Schülersprecher an ihre Nachfolger in 35 Jahren, eine FFP-2-Maske und eine Stoffmaske mit Schullogo als Erinnerung an die Corona-Zeit, und schließlich zwei USB-Sticks mit Videos über die Bauphase und die Schule heute. Ob diese Sticks in 35 Jahren wohl noch geöffnet werden können? Vielleicht nicht, aber dann ist es eben einfach ein kurioses Erinnerungsstück an die wilde Anfangszeit der Digitalisierung, in der es viele sehr merkwürde Dinge gab … 

Die Box soll jedenfalls fest verschlossen ins neue Gebäude eingebaut und genau hundert Jahre nach der Einweihung des A-Baus wieder geöffnet werden, im Idealfall also am 28.4.2056 – dann hoffentlich nicht unter Pandemiebedingungen, sondern im Rahmen einer „richtigen“, großen Feier.


Hinkelmann, Mai 2021

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