4. Februar 2021

Sonette der 9f

… in Anlehnung an Barocklyrik, allerdings thematisch freier und nicht immer im Alexandriner verfasst. So viel künstlerische Freiheit muss sein.


Ich mag Bäume (Isabelle)

Ihre starken Äste in den Himmel reckend,
Die dicke Rinde bei jedem Wetter hält,
Egal ob sie Hitze oder bittere Kälte quält,
Und ihre Wurzeln tief in die Erde streckend.

So sind die Bäume die Könige der Pflanzen,
Ihr Reich im Himmel wie in Erden,
Ihre Kronen aus Blättern gütigen Schatten spenden werden,
Und die an sie gebundenen Vögel sie ständig umtanzen.

Ob bei der Luft, die wir atmen oder der Frucht, die wir essen,
Nie dürfen wir unseren Dank an sie vergessen,
Trotzdem wird ihre lebensspendende Präsenz oft übersehn.

Doch ist der letzte von ihnen gefallen,
Durch Habgier und Geiz der Menschen verfallen,
So ist es auch um uns und alles andre Leben gescheh´n.


Ohne dich

Marco, Theresa, Valentina

Mein Herz zerrissen in vielen Stücken, Täglich Herzweh,
Doch ich widersteh,
Ohne dich entstehen viele Lücken,

Liebe funktioniert auch ohne dich,

Der Kummer zieht einen runter, Doch ich bin stets munter, Im dunklen Raum nur am essen,

Liege im Bett ohne Motivation,
In meinem Haus Eskalation,
Ich bin nicht mehr von dir besessen.

Ein Blick aufs Meer schöne Sicht,
Zeit soll Wunden heilen,
Deswegen Liebste schreib ich dir diese Zeilen,



Sonett

Von: Jenny, Angelina, Merle und Sarah S.

Jahreszeiten

Der Frühling ist der erste Kreis der vier, wieder blühen Blumen hier und dort, kalte Zeit ist endlich fort,
und kommen zurück auch all die Tier.

In der schönen Sommerzeit
Wollen wir und befinden,
Unter bezaubernden Linden
Und uns erinnern bis in alle Ewigkeit.

Herbst, die Welt wird bunter,
Blätter fallen herunter,
Und die Tage werden kürzer und kälter.

Zuletzt kommt noch die Winterzeit,
in der es öfters Schneeflocken schneit,
und bald kommt wieder der Frühling herbei.


Ohne Titel (Daniel)

– Liegend am Strand

- Ruhend auf einer Decke 
- Ohne Päcke

- Hand in Hand

– Und da ist das blaue Meer
 – So wunderbar blau

– Das kann man mir trau

– Eine Armee von fish ein Heer



- Liegend im Perlensand
 – Sind die Möwen umher

- Essend bei einer Wand



– Und ein Hai
– wie ein Löwe
– Ein schöner Tag im Mai


Das Gewissen des Reichen

Ich habe viel, vor allem Geld,
Mir fehlt es an fast nichts.
Bloß eins krieg ich nicht auf der Welt Und das ist Freundschaft

Die Not der Bauern ist groß.
Die Bewegung gegen uns besteht, Dabei sind sie so verwegt
Und jetzt fürchte ich um Haus und Hof.

Ich könnte die Steuern der Bauern weglassen, Dann könnten sie Fuß fassen,
somit sind die Bauern besser gelaunt.

Und keiner mehr sich gegen mich aufbaumt. Ich gestehe mir meine Fehler ein,
Dann wäre ich rein.

Martin, Dennis, Jannis 2021


Die Backwaren über die Zeiten von Tom, Luisa und Niklas

Was schon vor hundert Jahren die Menschen brachten, aus Teig geformt das gute Brot,
es hält alles so wunderbar im Lot.
Deshalb soll man es so achten.

In Frankreich schon lang vor uns ́rer Zeit erfunden,
so länglich und fein,
darum genießt man es mit Wein.
Schon früh ist ́s Baguette von der Theke verschwunden.

Die bayrische Klugheit ist kein Rätsel, die Lösung ist die Buddabrezel.
Sie ist eine wahre Laugenschönheit.

Aus Blätterteig so schön gemacht,
ist ́s Croissant eine wundervolle Pracht
und wird, noch warm, aus dem Ofen befreit.


Frühling (Sarah Frey) 30.01.2021

Lange weilte unter Eis und Schnee
Der Frühling, der jetzt kommt.
Es wird rötlich und glänzend am Horizont Über dem frischen Klee.

Der Winter vergehet.
Er kommt wieder her
Doch lasst uns genießen die Lüfte vom Meer, Sodass Hoffnung auf schönen Frühling bestehet.

Der Frühling kommt wieder und angenehme Lüfte ziehen auf, die Sonne kommt und verdrängt
gelassene Kühle, die sich trocken hängt.

Die Blumen nehmen Risiko in Kauf Denn Frost verkürzt ihren Lebenslauf Und bringt sie nicht mehr rauf.

zurück