Am Donnerstag, den 30.3.23 fand im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung am HGÖ die Abendveranstaltung „Studienbotschafter“ statt. OSTR Stefan Brecht, Beauftragter für Berufs- und Studienorientierung am HGÖ, hatte diese Veranstaltung organisiert und führte durch den Abend.
Sie studieren an Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften oder dual, haben Ausbildungen absolviert, den Bundesfreiwilligendienst durchlaufen, arbeiten in StartUps, Großkonzernen, sind freiberuflich tätig oder wissen derzeit noch nicht so genau, wohin ihr Weg letztlich führt. Sie leben verteilt über die ganze Republik und haben teilweise auch Zeit im Ausland verbracht.
Über gefühlt alle Fachrichtungen und Möglichkeiten des beruflichen Werdegangs konnten sich SchülerInnen ab Klasse 10 gestern informieren.
Die Studiengänge Medizin, Psychologie, Pharmazie waren ebenso vertreten wie die naturwissenschaftlichen Fächer Biologie, Physik, sozial- und geisteswissenschaftliche Fächer wie Volkswirtschaft, Germanistik oder Jura ebenso wie diverse Ingenieurswissenschaften oder Lehramtsstudiengänge.
Daneben konnten die SchülerInnen auch mit einer Ehemaligen sprechen, die gerade ein Bufdi- Jahr durchläuft, einem früheren HGÖler, der eine Ausbildung zum Groß- und Einzelhandelskaufmann absolviert hat oder mit Nico Mayer, der nach seinem Abitur 2019 die Schauspielschule in München besucht hat, zwischenzeitlich als Schauspieler tätig ist und auch an Filmprojekten mitarbeitet.
Auch einige Fachlehrer, Florence SaPereira, Holger Dekorsi, Petra Lauser und in gewisser Weise natürlich auch Annegret Lange, nutzten die Gelegenheit, ihre ehemaligen Schützlinge zu treffen.
Eröffnet wurde der Abend durch die stellvertretende Schulleiterin Frau Lange, anschließend erklärte Herr Brecht den geplanten Ablauf der Veranstaltung. Verteilt auf verschiedene Klassenzimmer berichteten die Ehemaligen über ihre Erfahrungen, gewonnenen Einsichten und gaben im direkten Gespräch mit den SchülerInnen Tipps weiter.
Auch für das leibliche Wohl war gesorgt, die Schulleitung hatte es sich nicht nehmen lassen, Butterbrezeln und Getränke anzubieten.
Nach dem offiziellen Teil war die Veranstaltung noch längst nicht zu Ende, man verlagerte nur den Standort vom Schulgebäude in die Kneipe. Dort wurden Anekdoten erzählt, Geheimnisse eröffnet und bei den Lehrern kamen Erinnerungen an längst vergangene Studientage in Berlin, Heidelberg oder Tübingen wieder auf. Erst kurz vor 0 Uhr endete die Veranstaltung dann tatsächlich, zumindest für die Lehrer, die am Tag drauf wieder ab 8 Uhr vor ihrer Klasse zu stehen hatten.
Manchmal, ja manchmal kann Schule auch so richtig schön sein, da wird einem ganz warm ums Herz und es entstehen beinahe familiäre Gefühle.
Schule ist und bleibt eben prägend – fürs ganze Leben.
31.03.2023, Petra Lauser